Anlässlich der 76. Jahreshauptversammlung der Bergrettung Hohenems, konnte Ortsstellenleiter Fabian Rüdisser auf ein bewegtes Einsatzjahr zurückblicken. Lag die Anzahl der Alarmierungen mit 28 Einsätzen im relativen Durchschnitt, war jedoch die Art der Einsätze zum Teil sehr belastend und fordernd. Deshalb ist es umso wichtiger durch intensive Weiterbildung auf Landesebene wie auch Ortsstellen-Intern für diese besonderen Herausforderungen gerüstet zu sein, was die Bilanz von rund 2100 Stunden für den gesamt geleisteten Schulungsaufwand auch belegen. Große und schwierige Einsätze wie dies auch im vergangenen Jahr der Fall war, können nur mittels Unterstützung der anderen Blaulichtorganisationen durchgeführt werden. Darum ist es immer wieder wertvoll, wenn mit anderen Einsatzkräften gemeinsam geübt werden kann, denn jede Organisation ist in ihrem Wirkungsbereich ein Profi und in sich perfekt abgestimmt. Im Ernstfall gilt es dann genau diese verschiedenen Organisationen optimal zu koordinieren damit die Hilfe auch effizient eingesetzt werden kann. Deshalb waren auch im vergangenen Jahr gemeinsame Übungen mit der Feuerwehr Götzis sowie der Rettungsabteilung Hohenems interessante Möglichkeiten, um genau diese Schnittstellen auszubauen. Aber auch der Rhein bildet für uns keine Grenze und so konnten wir letzten Oktober mit unseren Kollegen der Abteilung „Absturzsicherung“ der Feuerwehr Mittelrheintal (CH) die erste gemeinsame Übung im Bereich Staufen durchführen. In einer Zeit wie heute ist es wichtiger denn je, ein Zeichen zu setzen, das Hilfe grenzenlos sein soll. Dies würdigten Hptm Daniel Haas und Oblt Roger Kuster von der Feuerwehr Mittelrheintal mit einer Spende der Schweizer Gemeinden Balgach, Diepoldsau und Widnau von 500 EUR für die Bergrettung. Hierfür im Namen der Ortsstelle Hohenems ein herzliches Danke.

Dem konnte sich Bürgermeister Dieter Egger, mit seinen Grußworten nur anschließen, der die professionelle Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Hohenems bei den beiden Waldbränden letztes Jahr, lobend hervorhob. Jedoch auch der Koblacher Bürgermeister Gerd Hölzl und die Götzner Vizebürgermeisterin Edith Lampert-Deuring, schätzten den Einsatz der Bergrettung Hohenems, da mit dem Kummenberg und den Klettersteigen in Götzis ein großer Teil der Alarmierungen in diesen Bereichen erfolgte.

Das gute Zusammenarbeit nicht nur von Einsätzen abhängig ist, bewiesen die zahlreichen Gäste der befreundeten Vereine und Blaulichtorganisationen, die mit ihren Worten genau dieses gute Miteinander lobten.